Bildungsqualität sichern!

Lehrpersonenlöhne müssen harmonisiert werden

Die Lohndatenerhebung der Deutschschweizer Kantone 2024 zeigt grosse Unterschiede – Obwalden ist Schlusslicht In der aktuellen Mangellage ist das tiefe Lohniveau ein grosser Nachteil für unseren Kanton!

Wie aus der Statistik zu den Einstiegslöhnen und den Maximallöhnen entnommen werden kann, befindet sich der Kanton Obwalden am Ende der Tabelle.
Schaut man sich den Startlohn bei einer Primarlehrperson an, ist dieser das Minimum in der Zentralschweiz und der zweittiefste Einstiegslohn in der ganzen Deutschschweiz. Der theoretische Maximallohn ist der tiefste der gesamten Deutschschweiz.

Bei den Sekundarlehrpersonen in Obwalden ist der Minimallohn und Maximallohn gleich dem geringsten Lohn der gesamten Deutschschweiz.

Die ganze Statistik ist unten verlinkt.

Lohndatenerhebung 2024

Lohnvergleich zu anforderungsähnlichen Berufen:

Klingler Consultants AG hat 2020 im Auftrag des LVO einen Lohnvergleich mit dem öffentlichen Sektor, der Industrie und der Finanzbranche durchgeführt (vgl. Abbildung 2). Dazu wurden Berufe aus Innerschweizer Firmen gewählt, in die eine Lehrperson ohne Umschulung wechseln könnte.

Der Vergleich zeigt, dass junge Obwaldner Lehrpersonen noch mit Angestellten der Vergleichsmärkte
mithalten können, mit steigender Erfahrung aber deutliche Unterschiede entstehen. Bei 10 bis 20 Jahren Berufserfahrung verdienen Primarlehrpersonen 24% weniger als Angestellte im öffentlichen Sektor, 25% weniger als in der Industrie und 26% weniger als im Finanzsektor.